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Handbuch Naturnaher Wasserbau | 5. Stillgewässer
Um sicher zu stellen, dass die Begrenzung beim Hinterfüllen des neuen Ufersubstrats
nicht verschoben wird, wurde in der untersten Lage zusätzlich eine Steinwalze einge-
baut.
Mit dieser Konstruktion war es möglich, ca. 60 cm Wassertiefe zu überwinden. Die
Pflanzberme wurde danach mit Schotter 32/64 und in den obersten 5 cm mit Schot-
ter 0/16 aufgebaut.
Die Bepflanzung wurde mit Röhrichtmatten durchgeführt. Damit war sicher ge-
stellt, dass schon im ersten Jahr eine geschlossene Bepflanzung entstehen konnte.
Dies war nicht zuletzt wegen des hohen Bestandes an Wasservögeln notwendig.
Durch die Verwendung der Xylitwalzen stellte sich unmittelbar eine verbesserte
Wasserqualität ein, die durch größere sommerliche Sichttiefen ins Wasser zum Aus-
druck kommt.
Werden Xylitwalzen mit Pfählen festgelegt, sieht die Sicherung wie in der nebenste-
henden Abbildung 5.3.4.4 aus.
Die Verwendung von zwei Xylitwalzen nebeneinander erfolgt hier zur Verbesserung
der Wasserqualität. Für die Standsicherheit der Berme reicht eine Lage Xylitwalzen
aus.
Abbildung5.3.4.3
Abbildung 5.3.4.4